Einheit und Sendung der Gesellschaft Jesu
Aus den Satzungen der Gesellschaft Jesuüber die Einheit671 8. Das hauptsächliche Band auf beiden Seiten für die Einheit der Glieder untereinander und mit dem Haupt ist die Liebe Gottes unseres Herrn; denn wenn der Obere und die Untergebenen sehr mit seiner göttlichen und höchsten Güte vereint sind, werden sie sich sehr leicht untereinander selbst durch die gleiche Liebe vereinen, die von der göttlichen Güte herabkommt und sich auf alle Nächsten und besonders auf den Leib der Gesellschaft erstreckt. |
245 - § 1. Die heutige Sendung der Gesellschaft Jesu ist Teilnahme an der umfassenden Sendung der Kirche, die das Evangelium verkündet; ihr Ziel ist die Verwirklichung des Reiches Gottes in der ganzen menschlichen Gesellschaft, nicht nur im kommenden, sondern schon in diesem Leben. Diese Sendung ist eine "einzige, aber komplexe Wirklichkeit, die sich in verschiedenen Formen entfaltet": in allen Formen christlichen Lebenszeugnisses, in der Verkündigung, der Umkehr, der Inkulturation, der Bildung von Ortskirchen, dem Dialog und der Förderung der von Gott gewollten Gerechtigkeit. § 2. In diesem Rahmen und in Einklang mit unserem ursprünglichen von der Kirche bestätigten Charisma ist die heutige Sendung der Gesellschaft der Dienst am Glauben und die Förderung jener Gerechtigkeit des Evangeliums, die ein Ausdruck der Liebe und der heilbrin- genden Barmherzigkeit Gottes ist. § 3. In
dieser Sendung steht
ihr Ziel (Dienst am Glauben) und ihr besonderes Merkmal (Glaube, der
die
Gerechtigkeit des Gottes- reiches sucht) in dynamischer Verbindung mit
der inkulturierten Verkündigung des Evange- liums und dem Dialog
mit
anderen religiösen Traditionen als integralen Dimensionen der
Evangelisierung.
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In der
34. Generalkongregation
der Jesuiten (1995), Dekret 2 heißt es:
Kein Dienst am
Glauben ohne
Keine Förderung
der Gerechtigkeit
ohne
Keine Inkulturation,
ohne
Kein Dialog,
ohne
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