Gelübde

Unsere Ordensgelübde sind apostolisch.
Wenn wir uns bis zum Tod auf die evangelischen Räte
der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams 
verpflichten,
so tun wir das, um uns ganz an Christus zu binden
und an seiner Freiheit teilzunehmen:
der Freiheit, für alle Menschen da zu sein, 
die uns brauchen.
Indem sie uns binden, machen uns die Gelübde frei:

- frei durch das Gelübde der Armut,
um das Leben der Armen zu teilen
und alle Güter, die wir haben, 
nicht für unsere eigene Sicherheit und Bequemlichkeit, 
sondern für den Dienst an anderen einzusetzen;

- frei durch das Gelübde der Keuschheit,
um "Menschen für andere" zu sein,
in freundschaftlicher Verbundenheit mit allen,
besonders aber mit denen, die gemeinsam mit uns
in unserer Sendung des Dienstes stehen.

- frei durch das Gelübde des Gehorsams,
um auf den Ruf Christi zu antworten,
wie er uns bekannt wird durch den, 
den der Geist zum Vorsteher der Kirche gemacht hat,
und um der Führung unserer Oberen zu folgen,
besonders unseres Generaloberen,
der über uns alle Autorität zur Auferbauung besitzt.
(32. GK D2,20)







 


 
letzte Änderung: 17.12.2008
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