geboren am 19.9.1922 in Berlin Priesterweihe 3.8.1952 Eintritt in die Gesellschaft Jesu 15.10.1957 gestorben am 7.4.2014 in Berlin Kladow
Gerrit König
wurde
1922 in Berlin geboren und besuchte nach einer Privatschule das
Jesuitengymnasium am Lietzensee für einige Monate. Durch die
Versetzung seines Nach einer
Offiziersschule in Wiener-Neustadt wurde er zum Leutnant befördert. An der der Phil. Theol. Hochschule in Freising studierte Gerrit Philophie mit dem Abschluss. Es folgte das theologische Studium an der Jesuitenhochschule 'St. Georgen'. Für seine spätere priesterliche Tätigkeit gab er der norddeutschen Diaspora den Vorzug und ließ sich in die Osnabrücker Diözese aufnehmen. Diese hatte in Mecklenburg noch 3 Dekanate zu betreuen. So kam Gerrit auf die Huysburg bei Halberstadt, wo er auch von Bischof Rintelen am 3. August 1952 zum Priester geweiht wurde. Sein erster Einsatz war die Großstadtpfarrei in Rostock und die Betreuung von 25 Dörfern mit drei Gottesdienststationen, wo er oft mit dem Motorrad unterwegs war. Während dieser Zeit fühlte Gerrit sehr deutlich in sich den Ruf zum Ordensleben. So begann er 1957 das Noviziat der Gesellschaft Jesu in Erfurt und wurde anschließend Kaplan in der Jesuiten-Pfarrei in Dresden-Strehlen, wo er über zwei Jahre besonders als Jugendseelsorger im Dekanat tätig war. 1966 kehrte er nach Rostock zurück in die Studentenseelsorge. 1971 übernahm Gerrit die Leitung des Exerzitien- und Bildungshauses in Parchim. 1973 bekam er dann das Amt des Superiors in Dresden und damit Aufgaben im Exerzitienhaus Hoheneichen. 1981 wurde er zum Regionalsuperior für die DDR ernannt. Um den damit verbundenen Aufgaben zu entsprechen, übersiedelte Gerrit 1983 in die Residenz in Erfurt-Hochheim. Die letzten Jahre verbrachte er als Seelsorger bei den Nazareth-Schwestern in Goppeln und kam von dort 1997 in das Seniorenwohnheim der Jesuiten in Berlin Kladow. Hier wurde ihm liebevolle Betreuung und Pflege durch die Schwestern und Mitbrüder zuteil. Er lebte weiter im apostolischen Kontakt zu vielen Menschen, sei es durch Besuche oder Telefonate. Uns Mitbrüdern war er ein lebendiges und liebenswürdiges Zeugnis für das Ordensleben, besonders auch durch seine Dankbarkeit für alles und sein treues Gebet, besonders den Rosenkranz.
Br. Joachim
Wehner
las ihm täglich zuletzt aus den Büchern von Bischof Reinhold
Stecher vor und so wünschte er sich für sein Sterbebild das Wort:
“Viele Wege führen zu Gott, einer geht
über die Berge. “Nach
längerem Leiden durfte er sein Leben am 7. April 2014 in die Hand
seines Vaters zurücklegen. RiP Jeden Tag hat Pater König
gebetet: Nie kann, o Herr, ich
danken dir genug-
Die Beerdigung fand statt am 16. April um 11 Uhr
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