Geb. 27.10.1940

Ordenseintritt 19.11.1960

Priesterweihe 29.6.1968

Gest. 7. 5.2013

 

P. Bernward Jensch wurde am 27.10.40 als drittes von fünf Kindern in Dresden geboren. Sein älterer Bruder Norbert wurde während der Noviziatszeit von Bernward zum Priester geweiht. Mit ihm war er jahrelang bei der MC und lernte von ihm auch Gitarre spielen. Er lebte in einer frommen Familie, in der regelmäßig gebetet wurde. In der Gemeinde wirkte Bernward kräftig als Ministrant mit aber auch im Singkreis der Jugend, im monatlichen Kirchenchor, Jugendschola, Helferkreis, in der MC unter P. Bernhard Merz, später unter P. Franz Beschorner.
Von 1945- 1959 lebte Bernward in Coschütz, und ging von 1955-1959 in Dresden in die Oberschule mit Latein und Griechisch.
1959 begann Bernward sein Theologiestudium in Erfurt und trat am 19.11.1960 unter P. Baron SJ ins Noviziat der Jesuiten
 
in Erfurt ein. 
Von 1962 bis 1967 studierte er in Erfurt
Theologie. 1967-68 fand in Neuzelle/Oder der Pastoralkurs statt.
Pater Jensch wurde 1968 von Bischof Spülbeck in Dresden zum Priester  geweiht.
        1968 bis 1969 machte er ein Zusatzstudium in Weimar in Ordenstheologie.

Von 1969 bis 1970 war er Kaplan der Jesuitengemeinde in Erfurt/Hochheim St. Bonifatius.
Von 1970 bis 1973 arbeitete er als Assistent für NT bei Prof. Heinz Schürmann in Erfurt.

Von 1973 bis 1976 wirkte er als Pfarrer in St. Petri, Magdeburg, dann folgten 1976 sechs Monate Terziat in Erfurt / Hochheim.
Von 1977 bis 1979 wirkte er dann als Pfarrer und Spiritual am Sprachenkurs in Berlin/ Schöneiche und von 1979 bis 1982
als Religionslehrer und Jugendseelsorger in Berlin und Potsdam.
1982 wurde er Ökonom im Haus Hoheneichen - Hosterwitz.
Von dort aus hielt er Exerzitien und Kurse, ebenso auch in Parchim, Berlin-Biesdorf, Zwochau und Heiligenstadt.

Nach der Wende wurde P. Jensch 1995 nach Trier versetzt und leitete dort das Referat Spirituelle Dienste -Exerzitien im Bischöflichen Generalvikariat und war von 2000-2005 Seelsorger im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier und von 2005-2008 Krankenseelsorger im Marienkrankenhaus Trier.
Von 2008-2010 wirkte er als Minister im Ignatiushaus in Trier.

2011 kam P. Jensch mit der Alzheimer Krankheit ins Peter-Faber-Haus, dem Jesuiten- Altenheim nach Berlin Kladow.
Die Krankheit machte ihn einsam und scheu, aber immer wieder hörten wir aus seinem Mund ein „Danke“ - auch für kleine Dienste. Humor konnte er gut vertragen und schmunzelte dann auch. Die Teilnahme an der heiligen Messe war wichtig für ihn, solange es ihm möglich war. Die letzten Wochen wurde er bettlägerig und die Kräfte nahmen immer mehr ab.

So gab er sein Leben am 7. Mai 2013 in die Hand seines Schöpfers zurück. Er wurde am  16. Mai auf dem
Friedhof St. Hedwig in Berlin Reinickendorf  beerdigt.                                                            Gundikar Hock