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Vater-unser-Meditation
Vater unser im Himmel
Du unnennbarer Gott,
unfassbares alles übersteigendes
Geheimnis,
du hast uns Deinen Namen geoffenbart:
wir dürfen Vater sagen,
du hast uns erschaffen aus unendlicher
Liebe.
Durch dich haben auch wir einen
Namen:
Söhne und Töchter des
Allerhöchsten .
Durch Deinen Geist und deine Liebe
sind wir.
Du bist nicht unser Aufseher, du
bist unser Vater,
du sorgst für uns, zu dir
dürfen wir immer
wieder mit all unserer Not kommen.
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Geheiligt werde dein Name.
Bekannt, verkündet, gefeiert,
ehrfürchtig geglaubt und genannt,
in Anspruch genommen,
geteilt in geschwisterlicher Liebe,
nicht verschwiegen, vergessen, totgesagt,
beschimpft und entstellt,
mißbraucht und verlacht.
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Dein Reich komme
Dein Reich ist nicht von dieser
Welt,
aber in dieser Welt,
wir können es nicht von uns
aus machen,
wir dürfen es aber erhoffen
und erbitten
und mit deiner Kraft helfen, es
zu verbreiten.
Es ist das Reich Deiner Gerechtigkeit
und
Deines Friedens, das Reich Deiner
Versöhnung,
das Reich Deiner Liebe.
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Dein Wille geschehe, wie
im Himmel so auf Erden.
Dein Wille ist gut, er will das
Heil für uns,
für jeden Menschen.
Dein Wille ist erkennbar.
Dein Wille ist LIEBE:
Oft können wir ihn nur gemeinschaftlich
finden,
denn du hast uns in Gemeinschaft
geschaffen.
Deinen Willen finden wir
in deinen Geboten,
in den Propheten,
in Jesus Christus,
in den Heiligen,
in der Kirche, die ihn verkündet,
in unserem Gewissen
und in allen Menschen,
die ihn uns vorleben.
Laß uns nach Deinem Willen
suchen,
ihn unterscheiden
von dem, was nicht Dein Wille ist,
ihn ersehnen, auf ihn hören,
ihn in unser Herz aufnehmen,
ihn befolgen.
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Unser tägliches Brot
gib uns heute.
Jeder Tag hat seine eigene Plage.
Gib, daß wir uns nicht sorgen
müssen um das Morgen,
sondern daß wir vertrauen
können
auf das, was du uns heute gibst.
Laß uns offen dafür sein,
was andere brauchen
und mit ihnen teilen.
Alles ist dein Geschenk:
die Fähigkeit, etwas zu erwerben
und
die Gnade mitteilen zu können.
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Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren
Schuldigern.
Immer wieder werden wir aneinander
und an dir schuldig,
du aber bist ein barmherziger und
gnädiger Gott.
Laß uns dies nie vergessen
und immer wieder dein Erbarmen
anrufen,
aber auch selbst bereit sein,
zu verzeihen, Frieden zu machen
und den ersten Schritt zu tun.
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Und führe uns nicht
in Versuchung,
wenn du vielleicht unseren Glauben
prüfst,
wie den Glauben Abrahams,
damit wir uns nicht auf uns
sondern ganz auf dich verlassen.
Laß uns nicht einander zur
Versuchung werden,
sondern laß Vertrauen unter
uns wachsen,
damit wir in allem ausgerichtet
bleiben
auf dich und Deine Liebe.
Bewahre uns vor Vermessenheit,
die sich selbst alles zutraut,
aber auch vor Kleinmut und Ängstlichkeit,
und laß uns nicht an Dir
zweifeln oder verzweifeln.
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sondern erlöse uns von
dem Bösen.
Erlöse uns von dem Bösen
in uns und um uns,
von allem, was noch nicht erlöst
ist in uns,
und auch in den anderen Menschen.
Führe du endlich dein Reich
herbei,
in dem es das Böse nicht mehr
gibt
und du selbst alles in allem bist.
Denn Dein ist das Reich und
die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
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